Leistungen für Kinder und Jugendliche
- Analytische Psychotherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die analytische Psychotherapie nimmt an, dass Krankheitssymptome durch konflikthafte unbewusste Verarbeitung von frühen oder später im Leben erworbenen Lebens- und Beziehungserfahrungen verursacht und aufrechterhalten werden. In der therapeutischen Beziehung zwischen Patient und Therapeut spielt das Erkennen und Bewusstmachen von verdrängten Gefühlen, Erinnerungen und Beziehungsmustern, die gegenwärtig Krankheitssymptome verursachen, eine zentrale Rolle. Dadurch kann in der Gegenwart zunächst unverständlich erscheinens Fühlen und Handeln in der therapeutischen Beziehungsarbeit verstanden und verändert werden.
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben. Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Patienten werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.
Für Kinder:
Zur Behandlung von Kindern eignet sich das therapeutische Spiel im Besonderen. Dabei hat die Beziehung zwischen Therapeut und Kind eine wichtige Bedeutung. Durch das gemeinsame Spiel und die Interaktion mit dem Therapeuten können Kinder ein Verständnis für unbewusste Konflikte entwickeln und neue Lösungen finden. Die therapeutische Deutung und Reflexion des Spiels erfolgt schrittweise im Therapieprozess. Eine wichtige Voraussetzung für diesen Prozess ist ein vertrauensvoller Rahmen, in welchem der Therapeut dem Kind unvoreingenommen und offen begegnen kann.
Für Jugendliche:
"Die Therapie bietet einen offenen Raum, alles zu besprechen, was für Dich wichtig ist"
Eventuell denkst du schon länger darüber nach, dass Du dir Hilfe wünschst. Vielleicht gab es starke Veränderungen in Deinem Leben. Es kann sein, dass Dir bestimmte Situationen und Gegebenheiten immer wieder Sorgen und Schwierigkeiten bereiten und Du Dir Unterstützung suchen möchtest. Du kannst das Gefühl haben "dass mit Dir etwas nicht stimmt" oder Du Dich sehr oft unwohl fühlst, ohne dass du eine Erklärung dafür hast.
Häufig sind Jugendliche unsicher, wie eine Therapie abläuft und wie sie mit dem Therapeuten klarkommen werden. Meine Aufgabe ist es Dir bei Deinen Sorgen und Belastungen zu helfen und Dich auf diesen Weg zu begleiten.
Ich unterliege dabei der Schweigepflicht. Alles was Du mir in der Therapie erzählst und wir gemeinsam erleben behalte ich für mich und Deinen Eltern werde ich nicht davon erzählen. Bist du älter als 16 Jahre entscheiden wir gemeinsam, Deine Eltern in die Therapie einzubeziehen oder nicht.
Behandlungsspektrum und mögliche Vorstellungsgründe
Aggressives Verhalten
Autismus
Ängste, Phobien, Trennungsängste
Einnässen und Einkoten
Essstörungen
Drogenkonsum
Geschlechtsidentitätsstörungen
Häufiges Stehlen und Lügen
Konzentrations- und Lernstörungen
Kontaktstörungen und ausgeprägte Beziehungskonflikte mit Gleichaltrigen
Körperliche Erkrankungen wie Asthma und Neurodermitis
Körperliche Beschwerden ohne medizinischen Befund, u.a. häufige Kopf- und Bauchschmerzen
Missbrauch
Traurigkeitsgefühle und anhaltende Antriebslosigkeit
Schlafstörungen
Selbsttötungsgedanken
Selbstverletzendes Verhalten (z.B. Nägelkauen, sich beißen, Haare ausreißen, Ritzen)
Traumatisierungen
Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder TIcs.
Schwerpunkte:
AD(H)S im Kindes- und Jugendalter
Angststörungen
Depressive Störungsbilder
Ess- und Schlafstörungen
Lern- und Konzentrationsstörungen
Missbrauch
Trennungs- und Scheidungsbelastungen
Traumatisierungen